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Der erste Schwerpunkt der Befragung beschäftigte
sich mit den Angaben zur Person, bezogen auf Alter, Geschlecht und
die Art des Betriebes, in der der Befragte tätig ist. An der
Arbeitnehmerbefragung haben insgesamt 131 Personen teilgenommen. Davon
waren 68 Männer mit einem Durchschnittsalter von 37,7 Jahren
und 63 Frauen, die im Durchschnitt 38,2 Jahre alt waren, beteiligt.
Es wurden Arbeitnehmer verschiedener Unternehmen und Branchen befragt.
Vertreten waren vor allem Produktionsbetriebe und Dienstleistungsanbieter.
Der zweite Schwerpunkt befasste sich mit der Aussage: „Unter
betrieblicher Gesundheitsförderung verstehe ich...“. Dabei
wurden diverse Auswahlmöglichkeiten vorgegeben, die jeweils mit
ja oder nein beantwortet werden konnten. Zudem bestand auch die Möglichkeit,
eigene Antworten hinzuzufügen. 96% der Befragten hielten das
Haltungstraining, verbunden mit Rückenschulmaßnahmen und
einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung, für den wichtigsten
Bestandteil der betrieblichen Gesundheitsförderung. An zweiter
Stelle lagen Bewegungsangebote wie Sport, Gymnastik und Fitnesstraining
(87%). Dicht gefolgt von Arbeitsschutzmaßnahmen, welche die
technische Sicherheit und den Unfallschutz umfassen (85%), und Tipps
zur Ernährung und eine gute Kantine (83%). Die zehn meist genannten
Punkte zur betrieblichen Gesundheitsförderung sind im folgenden
Diagramm dargestellt. |
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Die zehn häufigsten Antworten zur Aussage:
“Unter betrieblicher Gesundheitsförderung verstehe ich...“
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Weniger wichtig wurden folgende Aspekte bewertet: Freizeitangebote
für die Beschäftigten und ihre Familien (37%), Unterstützung
bei innerbetrieblichen Problemen (40%) und das Verständnis für
private Probleme (44%), sowie die Förderung des eigenverantwortlichen
Arbeitens mit 45%. In Abbildung 16 werden alle Aspekte aufgezeigt,
die von den Befragten als weniger wichtig für die betriebliche
Gesundheitsförderung empfunden wurden. Von der Möglichkeit,
zusätzlich eigene Punkte zu nennen, machten nur insgesamt drei
Personen Gebrauch, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die
vorgegeben Antworten die wichtigsten Möglichkeiten der betrieblichen
Gesundheitsförderung abdeckten. |
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Die geringsten Übereinstimmungen zur Aussage:
"Unter betrieblicher Gesundheitsförderung verstehe ich..."
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Der dritte Schwerpunkt der Befragung beschäftigte
sich mit den Effekten der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Hier konnten die Befragten mit ja, nein oder weiß nicht antworten.
Bei der Frage zur Gesundheitsförderung im eigenen Betrieb waren
sich Frauen und Männer mit 67% bzw. 69% einig, dass die Gesundheitsförderung
auf jeden Fall ausgebaut und verbessert werden sollte. Auch auf Platz
zwei und drei sind sich Frauen und Männer mit jeweils ca. 50%
einig, dass die Gesundheitsförderung positive Effekte hinsichtlich
der Motivation und Arbeitszufriedenheit hat. Insgesamt kann man erkennen,
dass Männer die übrigen Effekte positiver bewertet haben.
Die Hälfte der Männer ging davon aus, dass sich die betriebliche
Gesundheitsförderung auch positiv auf den Krankenstand auswirkt
und die Produktivität erhöht. Wohingegen dies nur ca. ein
Drittel (37%) der weiblichen Befragten bezüglich der Senkung
des Krankenstandes und lediglich 29% bezogen auf die Produktivitätssteigerung
bejahen konnten. |
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Die Effekte betrieblicher Gesundheitsförderung
- differenziert nach Geschlecht |
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In der folgenden Abbildung wird der dritte Schwerpunkt,
der sich mit der Aussage: „Die Gesundheitsförderung in
meinem Betrieb...“ auf die Effekte der betrieblichen Gesundheitsförderung
bezog, in die möglichen ja, nein und weiß nicht-Antworten
untergliedert.
Auch hier zeigte sich, wie oben bereits angesprochen, dass 68% der
Befragten sich eine Verbesserung der betrieblichen Gesundheitsförderung
wünschten. Im Umkehrschluss antworteten deshalb auch 59%, dass
diese nicht mit den eigenen Vorstellungen überein stimmen. Auffällig
ist ebenfalls, dass ca. ein Drittel der Befragten sich nicht sicher
war, ob die Gesundheitsförderung im eigenen Betrieb effektiv
ist und sich positiv auf den Krankenstand und die Produktivität
auswirkt, was sich durch die Häufigkeit der weiß nicht-Antworten
darstellte. Nur ein Viertel bis ein Drittel der Befragten sprachen
sich gegen einen positiven Effekt der Gesundheitsförderung im
eigenen Betrieb bezogen auf die Motivation, Arbeitszufriedenheit,
Krankenstand und die Produktivität aus. |
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Gesamtüberblick der Antworten zu den Effekten
der betrieblichen Gesundheitsförderung |
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